überlegungen zur staatsmacht. Mal ganz allgemein. Zur exekutive. Ohne auf irgendwen oder was bezug zu nehmen. Die polizei sucht händeringend nach fackkräften. Zwischenzeitlich verstehe ich auch, warum sie das tut. Und was die folgen dieser bausch-und-bogen rekrutierungen sind. Da kommen leute, haben hinter sich die macht der exekutive im rücken und drohen sofort mit vormerkungen, wenn sich irgendjemand nicht kooperativ zeigt. Ich mein ich denk doch nur ans kopflos einen unbescholtenen kerl abknallen, WEIL seine hysterischen nachbarn aus der wohnung frauenschreie vernahmen. Es schmort nämlich hinter diesem ganzen inflationären staatsmacht- und durchsetzungsgetue die vermeintliche zivilcourage, welche am ende doch nur feigheit ist, die hysterie der siebengscheiten gutmenschen, oder guten menschen, die – weil ihnen halt gerade einmal der tag lang ist – zum allgemeinem gaudium die polente herholen. Um sagen zu können. Na stellts euch vor: da war doch tatsächlich die polizei wegen des nachbarn da und jetzt ist er nimmer da, der nachbar. Aufgrund zweier messer in den händen haben wir – flugs – den gewünschten(?) suicide by cop. Suicide? Ich glaube es nicht. Der kerl war schlecht drauf: das kann heute ein jeder sein, bei der gesellschaftlichen lage, ungleichheit, schwerem jobagentur-problemen, existenzbedrohung.
Und drum sage ich: der mörder ist immer der nachbar. Holt die polente, weil es ist ihm der tag ein bisschen lang. Und a ruhestörung ja auch, letzten endes. Geht als unbescholten nach hause der nachbar und winkt dem sarg des dahingerafften mit einer krokodilsträne nach, ein weißes taschentuch winkend. Die hysterPolis verfasst deretweilen den akt entsprechend und ist – wie ja schon so oft, omofuma, wie auch beim zusammengeschlagenen bakary out-of-kompromittierung. Da loben wir in diesem lande, wir hätten eine staatsmacht. Einzig ist in mir der zorn nun insofern erhöht, dass ich mir sag – wenn mir die den bundestrojaner zukommen lassen: ich bin rechtskundig und weitgehend gewappnet. Nicht mit deren schießeisen, von dem im zuge der hysterie unentwegt gebrauch gemacht wird. Ich kann nur mit meiner minablen tippkraft und bemühter rechtskundigkeit, sowie den ein oder anderen schwindenden pressekontakten kontern. Nur, jeder – der heute einen polizeikritischen beitrag verfasst, muss mit der überwachung rechnen. Wir haben längst ein london von 1984. längst ein george orwell. Wirklich beklemmend in all dem ist aber, welche leute da denn am drücker sitzen. Säßen die in einem der uns grenznahen atomkraftwerke, dann würde ich davon raten, von diesem land wegzugehen./469w371
der computer wird bereits jetzt bedeutend langsamer, da ich auf einer anderen plattform gleichfalls über das hinterfragungswürdige vorgehen schrieb.es muss wirklich viel geschehen, dass ich den mut hab, mit so einer meinung öffi zu gehen. das tun viele leute. viele bekriteln die polizei. und jetzt weiß ich auch, warum die das tun. WAS mir also noch gesperrt wird, verunmöglicht, durch trojaner und ähnliches torpediert. ich weiß es nicht. jedenfalls erklärte ich in der ’21-P’ story: ich wünsche mir, dass die domain auch posthum erhalten bleiben möge.