ganz bewusst hab ich heut montag halb6 perspektiven auf radioklassik.at 107.3 aufgedreht. Es sprach ein kompetenter herr über den umgang jugendlicher mit internet und sozialen medien: saferinternet.at; explizit herausgreifen will ich aus dem gespräch den aspekt zu cybermobbing – qvw.
es sind fünf charakteristische punkte, die bei selbigem unter jugendlichen schlagend werden und ich will diese wichtigen punkte hier gerne aufzählen, denn sie unterscheiden sich triftig vom herkömmlichen, direkten mobbing.
- die öffentlichkeit ist auf das mobbende posting oder foto unmittelbar sofort aufmerksam
- das gepostete kann keiner löschen. Selbst wenn mans wegtut, es ist noch auf irgendwelchen servern oder leute habens gesehen, gespeichert, gescreenshottet für den weiterversand.
- das opfer ist jederzeit angriffbar – selbst wenn es schläft: denn sein profil ist immer online.
- anonymität der angreifer
- auch wenn der (anonyme) täter – etwa im fall eines nacktbildpostings – im affekt gehandelt hat, er kann die tat nimmer rückgängig machen. Das bild hat dann bereits angefangen zu kursieren.
zwei querverweise mit bescheidenen tipps von mir vds cms
tipp vom experten in den radioklassik-perspektiven: bei fußbook ists sogar für eingeweihte schwer, die einstellungen zu kontrollieren. Klickt man wo falsch, dann ist man komplett woanders und findet nimmer zruck. Ich denk, da gibt’s kaum fieseres.
Der gruppendruck unter jugendlichen, in sowas zu gehen, ist ganz gewaltig. Man kann von glück reden, dass die beeinflussbaren jugendlichen grad vom fußbook spürbar abgekommen sind. Für sie zählt nun unter andrem instagram. Eine von mir auch sehr beliebte und gern genutzte plattform. Sie erlaubt weitgehende anonymität. Klingt blöd, weil wenige halten sich dran: nicht das eigne gfries im insta abbilden.